Intramolekulare Wasserstoffbrücken in Aminosäuren.

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Aminosäuren sind nicht nur die Bausteine für Peptide und Proteine, sondern auch von großem Interesse für die Strukturchemie, weil sie im festen Zustand und in polaren Lösungen Zwitterionen H_3N^+-X-COO^- bilden, während in der Gasphase oder in Matrixisolation neutrale Moleküle H_2N-X-COOH vorliegen. ( Siehe hiezu: Der Übergang vom Zwitterion zur Neutralform, Animation für gamma-Aminobuttersäure.)

Da die meisten Aminosäuren sehr stabile Kristalle bilden, die sich noch vor dem Schmelzen zersetzen, sind experimentelle Studien an der Neutralform nur durch sehr aufwändige Verfahren möglich. Im Gegensatz dazu sind quantenchemische Molekülberechnungen das ideale Werkzeug zur Untersuchung derartiger Substanzen, weil diese Rechnungen gerade einzelne, isolierte Moleküle im Vakuum behandeln und Umgebungseinflüsse nur bedingt durch zusätzliche Terme berücksichtigt werden können.

Auf den folgenden Seiten sind ausgewählte Ergebnisse von ab initio Untersuchungen der Neutralform von omega-Aminosäuren (Glycin, beta-Alanin, gamma-Aminobuttersäure, ...) zusammengestellt. Jede Seite ist dabei einer einzigen Aminosäure gewidmet und enthält mehrere illustrative Abbildungen von wichtigen Konformeren. Alle wichtigen Informationen sind auch im Text enthalten sind, sodass ein Nur-Text-Browser im Prinzip ausreicht. Falls Ihr Browser jedoch Abbildungen laden kann, sollten Sie diese Option auch nützen, da die Abbildungen das Verständnis wesentlich erleichtern. Am Ende jeder Seite finden sich Links zum Vor- und Rückblättern, sowie im mittleren Feld eine Schnittstelle zur Literaturdatenbank des Institutes für Physikalische und Theoretische Chemie. Aktivieren dieser Schnittstelle liefert eine aktuelle Liste von Publikationen, Diplomarbeiten und Dissertationen, die sich mit der jeweiligen Verbindung auseinandersetzen.
 


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